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Ökofilmtour kommt nach Luckau: „Unruhe am Ostsee“

Luckau/Wanninchen, 8. März 2024 – Die Heinz Sielmann Stiftung lädt am 12. März in die Kulturkirche nach Luckau ein. Ab 18 Uhr wird hier die Dokumentation „Unruhe am Ostsee“ gezeigt. Der Film von Maren Schibilsky und Wolfgang Albus bebildert die Entstehung des künftig größten künstlichen Sees Deutschlands, dem Cottbuser Ostsee. Im anschließenden Gespräch mit Filmemacher Wolfgang Albus und Ralf Donat von der Heinz Sielmann Stiftung geht es um die Entwicklungsmöglichkeiten der Bergbaufolgelandschaft in der Niederlausitz. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Der Film „Unruhe am Ostsee“
Abrutschungen sicher geglaubter Uferbereiche, weitläufige Erosionen und die Verzögerung der Flutung schmäleren die Hoffnungen der Anwohner auf eine geplante Fertigstellung des Cottbuser Ostsees bis 2025. Die Befürchtung, dass aus dem geplanten Naherholungsgebiet ein „Industriesee“ werden könnte, wird durch Pläne des Bergbau- und Sanierungsunternehmen LEAG weiter angeheizt. Ufer- und Seefläche soll für die Errichtung von Windkraft- und Solaranlagen genutzt werden. Welche Pläne und Visionen für den Cottbuser Ostsee haben unter diesen Umständen noch Bestand? Sind Naturschutz, nachhaltiger Tourismus und „grüne“ Energie miteinander verknüpfbar?

Im Rahmen der diesjährigen Ökofilmtour widmet sich die Heinz Sielmann Stiftung einem Thema, das vielen Menschen in der Region noch immer auf der Seele brennt. „30 Jahre nach dem Ende des Kohleabbaus gibt es viele Fragen und Unsicherheiten in der Bevölkerung. Auch für unsere Arbeit im Naturschutz spielen die natürliche Entwicklung und die geplanten Sanierungsarbeiten der Bergbaufolgelandschaft eine enorme Rolle“, so Ralf Donat, Leiter von Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen.

19. Ökofilmtour – Unterstützer
Die Ökofilmtour 2024 wird unterstützt von: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK), Stiftung NaturSchutzFonds, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Medienboard Berlin-Brandenburg, Landeshauptstadt Potsdam, Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS), Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), Rheinsberger Preussenquelle und Globus Naturkost. Medienpartner: Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN)

Bildunterschrift:
Noch immer aktuell: die Entwicklungen in der Bergbaufolgelandschaft, von den Bergbaufolgeseen in Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen bis zum Cottbuser Ostsee. Foto: Anne-Sophie Donath

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